Der ZeitRaum
Im Mittelpunkt der Arbeit steht jener imaginäre Raum, der alle Flughäfen dieser Welt miteinander verbindet. Passagiere betreten und verlassen ihn, wenn sie vor ihrem Abflug die Sicherheitskontrollen durchschreiten und nach ihrer Ankunft den jeweiligen Airport wieder verlassen. Abhängig vom aktuellen Flugverkehr verschieben sich die Außengrenzen dieses Raums deshalb ständig, innerhalb dessen sich Kulturen, Sprachen und Nationen ebenso miteinander verweben wie Zeitzonen. Mehr als fünf Milliarden Menschen nimmt dieser Raum jedes Jahr auf, Menschen, die einander völlig fremd sind, die sich vorübergehend aber miteinander verbunden fühlen, weil sie eine Gemeinschaft auf Zeit bilden. Bislang hat dieser Raum keinen Namen. Das Ars Electronica Futurelab nennt ihn den „ZeitRaum“.
Medienkunst am neuen Flughafen Wien
Zum ersten Mal begegnet der „ZeitRaum“ im neuen Bereich Check In 3. Eine meterhohe Wand aus Screens überspannt hier die Ein- und Durchgänge zur Sicherheitskontrolle. Jede,, die/der sich dieser Wand nähert, löst virtuelle Schneeschauer aus Buchstaben aus, die die Wand herunter rieseln. Unten angekommen, fügen sich diese Buchstaben zu Texten, die wiederum die Topografie einer Landschaft formen. Berge und Täler entstehen auf diese Weise und sind allesamt ständig in Bewegung, weil ihr Wachstum an den aktuellen Flugverkehr geknüpft ist. Jeder Start formt einen Berg, jede Landung ein Tal.
Auf dem Weg zum Pier begleiten dann weitere künstlerische Arbeiten die Passagiere. Yugo Nakamuras (JP) „Industrious Clock“ zum Beispiel, eine digitale Uhr, deren Ziffern wie üblich im Sekunden, Minuten und Stundentakt wechseln, die aber stets von Hand neu gezeichnet, ausradiert, neu gezeichnet, wieder ausradiert werden. In Form dieses „Handbuchs der Zeitanzeige“ wird der normierten, objektivierten Zeitmessung die „gefühlte Zeit“ gegenüberstellt. Die „Last Clock“ von Jussi Angeslävä (FI) und Ross Cooper (UK) wiederum gießt LIVE Aufnahmen vom Flughafen Wien in drei ineinander gelegte Ringe, von denen der innerste jede Stunde, der mittlere jede Minute und der äußere jede Sekunde aktualisiert wird. „AIRPORT SOUNDSCAPES #1“ schließlich ist die Komposition einer Datensonifikation von Rupert Huber (AT). Die Steuer bzw. Mach-Daten des Kontrollturms lösen hier Klangverläufe aus, die den aktuellen Flugverkehr im Wartebereich am Pier hörbar machen.
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Kunst, Technologie, Gesellschaft. Seit 1979 sucht die Ars Electronica nach Verbindungen und Überschneidungen, nach Ursachen und Auswirkungen. Innovativ, radikal, exzentrisch im besten Sinn sind die Ideen, die hier verarbeitet werden. Sie beeinflussen unseren Alltag, unsere Leben, jeden Tag.
Das Festival als Testumgebung, der Prix als Wettbewerb für die besten Köpfe, das Center als ganzjährige Präsentations- und Interaktionsplattform und das Futurelab als Forschungs- und Entwicklungszelle strecken ihre Fühler aus, in Richtung Wissenschaft und Forschung, Kunst und Technologie. Diese 4 Säulen der Ars Electronica inspirieren einander und stellen in einem einzigartigen Kreativkreislauf Visionen auf die Probe. Ein verschränkter Organismus, der sich ständig neu erfindet.
Ars Electronica Linz GmbH (Firmenporträt) | |
Artikel 'Ars Electronica Futurelab liefert Kunstinstallation für Flughafen Wien...' auf Swiss-Press.com |
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