ERKER – ein Stück St.Galler Stadt- und Kulturgeschichte
Die Erker-Galerie von Franz Larese (1927–2000) und Jürg Janett (1927–2016) steht für den Aufbruch einer weltoffenen Stadt St.Gallen. Exponenten des Expressionismus und der Klassischen Moderne bilden die Basis der Werke der beiden Galeristen, die seit 1958 in wegweisenden Ausstellungen zur Nachkriegsmoderne und einer grossartigen Fülle von Editionen und Büchern kulminierte. Die beiden Galeristen haben nicht nur die St.Galler Stadtgeschichte und die lokale Kunstszene beeinflusst – in der Erker-Galerie wurde in den 1960er und 1970er Jahren europäische Kunstgeschichte geschrieben.
Die Idee, bedeutende Autorinnen und Autoren mit wichtigen zeitgenössischen Kunstschaffenden in einen Dialog treten zu lassen, war äusserst fruchtbar. Der Kreis führender Kunstschaffender von Hans Arp bis Günther Uecker, die Reihe von Autoren und Philosophen von Friedrich Dürrenmatt bis Martin Heidegger, die mit der Erker- Galerie verbunden waren, sind legendär. Galerie, Presse und Verlag – eine einzigartige Mischung, die zu ökonomischem Erfolg mit breiter künstlerischer Wirkung führte.
Werke aus der privaten Sammlung von Franz Larese und Jürg Janett, die dem Kunstmuseum St.Gallen 2007 und 2017 geschenkt wurden, sind nun erstmals im Überblick zu sehen. Von Otto Dix über Sophie Taeuber-Arp, Antoni Tàpies und Hans Hartung bis hin zu Günther Uecker wird die Nachkriegsmoderne in beeindruckender Fülle im Kunstmuseum St.Gallen präsent sein: die Geschichte der Erker-Galerie von Franz Larese und Jürg Janett im Spiegel ihrer privaten Kunstsammlung.
Città irreale – Aufbaudokumentation und theatralischer Audiowalk
Zwischen Januar und Februar hat das Technik-Team des
Kunstmuseums St.Gallen, gemeinsam mit einigen Kunstschaffenden und der Kuratorin Nadia Veronese,
viele Einzelteile – von grossen Tunnel-Wänden bis hin zu kleinteiligen Flugkabinenelementen –
zusammengebaut. Die aufwändigen Aufbauarbeiten insbesondere an den Werken von Bob Gramsma und
Sara Masüger wurden in filmischen Sequenzen festgehalten. Interessierte können dadurch den
technischen Mitarbeitenden und Kunstschaffenden wortwörtlich «über die Schulter» sehen und sich ein
Bild davon machen, was es bedeutet eine «Città» in einem einzigartigen Ausstellungraum wie der
Kunstzone einzubauen:
Ab dem kommenden Montag ist es für Besucherinnen und Besucher erstmals möglich, die Ausstellung in der Kunstzone zu besichtigen. Ab dem 6. März kann Città irreale zusätzlich mit dem gleichnamigen theatralischen Audiowalk entdeckt werden, der aus einer Kooperation mit dem Theater St.Gallen heraus entstanden ist.
Im Audiowalk können Besucherinnen und Besucher der Ausstellung über Kopfhörer erleben, wie die Landschaft vergangener Utopien und Dystopien zu neuem, fiktivem Leben erwacht. Die Kunstobjekte werden zu Reflektionsräumen einer «Città irreale», einer Stadt, die es nicht gibt, aber geben könnte.
Jahresprogramm 2021 in der Transformation
Die Corona-Pandemie und Schliessung der Museen hatte auch in diesem Jahr einen Einfluss auf das Programm des Kunstmuseums St.Gallen. Aufgrund der aktuellen Situation werden einige Ausstellungen in diesem Jahr verschoben. Veranstaltungen und Führungen sind leider weiterhin nicht gestattet. Das Café im Kunstmuseum ist bis auf Weiteres geschlossen.
Informationen zu den Ausstellungen können tagesaktuell auf der Website des Kunstmuseums unter
Pressetermin auf Anfrage Wenn Sie Interesse an einem Rundgang- oder Interview-
Termin haben, melden Sie sich unter
Pressekontakt:
Gloria Weiss Kunstmuseum St.Gallen, Leitung Kommunikation, T +41 71 242 06 84
Sophie Lichtenstern Kunstmuseum St.Gallen, Kommunikation, T +41 71 242 06 85
Das Kunstmuseum St.Gallen geniesst mit seinen attraktiven Wechselausstellungen zeitgenössischer und moderner Kunst internationale Ausstrahlung.
Als Schatzkammer der Ostschweiz beherbergt das Museum eine reiche Sammlung von Gemälden und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, die in einer Dauerausstellung gezeigt wird. Das 1877 von Johann Christoph Kunkler im neoklassizistischen Stil errichtete Gebäude lädt ein zum Flanieren durch die Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart.
Alt und Neu im Dialog ermöglichen ein abwechslungsreiches Kulturerlebnis, bei dem internationale Wechselausstellungen zu erleben sind oder Meisterwerke der Vergangenheit auf herausragende Vertreter zeitgenössischer Kunst treffen!
Dank einer umfassenden Kunstvermittlung ist das Kunstmuseum St.Gallen ein attraktiver Ort der Begegnung mit Kunst von Gestern und Heute! Die Kunstzone in der Lokremise, die zweite «Spielstätte» des Kunstmuseums, dient als Kulturlabor für zeitgenössische Kunst.
Die unmittelbare Nachbarschaft zu Kinok und Tanz/Theater eröffnet faszinierende inhaltliche Synergien, der rohe Charakter des Innenraumes ermöglicht prozessorientierte Ausstellungen sowie «Artist-in-Residence»-Projekte.
Kunstmuseum St. Gallen (Firmenporträt) | |
Artikel 'Kunstmuseum St.Gallen: Wiederöffnung mit zwei neuen Ausstellungen und erweiterte...' auf Swiss-Press.com |
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