Das Werk von Sara Masüger ist geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper und seiner physischen Präsenz im Raum. Ihre Skulpturen und Installationen sind materialintensive, sinnlich erfahrbare Untersuchungen des menschlichen Körpers in Beziehung zum architektonischen Raum. Ihre Arbeiten irritieren Sehgewohnheiten, indem sie die Grenzen zwischen innen und aussen verwischen. Für die Lokremise realisiert die Künstlerin eine raumgreifende Installation – eine surreal anmutende, illusionistische Landschaft, die durch bewusst gesetzte Irritationen die Wahrnehmung und das Empfinden der Besuchenden herausfordert.
Das Material betont Gegensätze und wechselt zwischen glattgestrichenem und porösem Gips, schwarzem Polyesterharz und glänzendem Aluminium. Körperbezogene, abstrahierte Formen entfalten sich in organisch wuchernden Strukturen. Masüger verknüpft Erinnerung mit physischer Erfahrung. Erinnerungen sind nicht nur visuell, sondern im Körper gespeichert; sie verändern und überlagern sich, erzeugen Unschärfen und Widersprüche.
Der Auftakt von Gedächtnislandschaften beginnt mit der ortsspezifischen Installation 37 Grad, einer begehbaren Gipslandschaft, die an ein archaisches Gebirge erinnert. Die Skulptur thematisiert Körpererinnerung und lädt die Besuchenden ein, sich auf körperlich-sinnliche Weise an der Installation zu orientieren.
Die mehrteilige Arbeit Notation besteht aus schwarzglänzenden Tropfen aus Polyesterharz – eingefroren im Moment des Fallens. Die Arbeit reflektiert den Gedanken des Notierens von Klang und Zeit, wobei die Tropfen durch die Bewegung von Luft in leichte Schwingung geraten.
Die grossformatige Arbeit Gestrandet besteht aus zwei an Flügel erinnernden Aluminiumskulpturen. Trotz ihrer Höhe von mehreren Metern wirken sie leicht und schwebend. Ihre scheinbare Instabilität irritiert die Wahrnehmung – wie Erinnerungsfragmente, die zufällig im Raum Platz gefunden haben.
Masüger wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2014 mit dem Zuger Werkjahr und 2015 mit einem Cahier d’artistes der Kulturstiftung Pro Helvetia.
Pressekontakt:
Nadine Sakotic
Kunstmuseum St.Gallen
Leitung Kommunikation
T +41 71 242 06
84
Das Kunstmuseum St.Gallen geniesst mit seinen attraktiven Wechselausstellungen zeitgenössischer und moderner Kunst internationale Ausstrahlung.
Als Schatzkammer der Ostschweiz beherbergt das Museum eine reiche Sammlung von Gemälden und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, die in einer Dauerausstellung gezeigt wird. Das 1877 von Johann Christoph Kunkler im neoklassizistischen Stil errichtete Gebäude lädt ein zum Flanieren durch die Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart.
Alt und Neu im Dialog ermöglichen ein abwechslungsreiches Kulturerlebnis, bei dem internationale Wechselausstellungen zu erleben sind oder Meisterwerke der Vergangenheit auf herausragende Vertreter zeitgenössischer Kunst treffen!
Dank einer umfassenden Kunstvermittlung ist das Kunstmuseum St.Gallen ein attraktiver Ort der Begegnung mit Kunst von Gestern und Heute! Die Kunstzone in der Lokremise, die zweite «Spielstätte» des Kunstmuseums, dient als Kulturlabor für zeitgenössische Kunst.
Die unmittelbare Nachbarschaft zu Kinok und Tanz/Theater eröffnet faszinierende inhaltliche Synergien, der rohe Charakter des Innenraumes ermöglicht prozessorientierte Ausstellungen sowie «Artist-in-Residence»-Projekte.
Kunstmuseum St. Gallen (Firmenporträt) | |
Artikel 'Raumgreifende Installation von Sara Masüger in der LOK by Kunstmuseum St.Gallen...' auf Swiss-Press.com |
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