Sie gehört zu den meistbesuchten Internetadressen der Schweizer Museen: www.kunsthaus.ch, die elektronische Visitenkarte des Kunsthaus Zürich. Vor genau zehn Jahren ging sie online. Heute informieren sich auf ihr rund 500’000 Personen pro Jahr über das Angebot des ältesten Schweizer Sammlungs- und Ausstellungsinstituts. Für die Tiefe der Informationen und die Mehrsprachigkeit gab es früh Anerkennung – der Shop und eine Agenda wurden als Neuerungen begrüsst. Jetzt wurden die Navigation und das Erscheinungsbild dem dynamischen Wachstum der Inhalte und den veränderten Informationsbedürfnissen angepasst.
EINFACHE NAVIGATION. HOHE AKTUALITÄT Dank der optisch differenzierten Gestaltung sind die wichtigsten Bereiche für den Nutzer jetzt sofort erkennbar. Er kann direkt in sie einsteigen. Wenn eine Grossveranstaltung ausgebucht ist oder ein spektakulärer Ankauf getätigt wurde, erscheint dies als aktuelle Meldung sofort auf der Startseite. Neben dem Aufmacher – einem Bild der aktuellen Ausstellung – fällt gleich der Sammlungsbereich mit einer Werkabbildung ins Auge. Viertes Element ist die Online-Agenda. Sie wird mit einem Kalendarium von der Kunst abgehoben. Dass die Kunstwerke Vorrang geniessen, dafür sorgt das Layout, das auf dem schwarz/weiss dominierten Corporate Design des Kunsthauses basiert.
KUNSTKARTE UND BILDSCHIRMSCHONER ZUM GRATIS–DOWNLOAD Die in Deutsch, Englisch und Französisch vorliegende Website richtet sich an ein nationales und internationales Publikum von potentiellen Museumsbesuchern. Der Relaunch wird mit Bannern beworben, die der Schweizer Künstler Ingo Giezendanner entworfen hat. Auf myswitzerland.com, students.ch, zeitonline.de und theartnewspaper.com werden im Herbst Studenten und Touristen, Kunstliebhaber aus dem angelsächsischen Raum und Feuilletonleser aus Deutschland auf das Kunsthaus Zürich aufmerksam gemacht. Aus Anlass der Lancierung wurde Ingo Giezendanner mit dem Entwurf einer E-Card und eines Screensavers beauftragt. Beide Werke stehen ab sofort gratis zum Download zur Verfügung.
VERNETZENDE INFORMATIONEN AUSGEBAUT. ARCHIV REDUZIERT Extra geschaffene Kapazitäten, gratis zu nutzende Software und das Engagement der beiden langjährigen Partner Credit Suisse und Swiss Re erlaubten es, den Relaunch 2007 in Angriff zu nehmen. Ein Content Management System ermöglicht den Kunsthaus- Mitarbeitenden, Inhalte selber zu redigieren und ohne externe Unterstützung aufzuschalten. Die Breite der Information über das aktuelle Ausstellungsprogramm, die Sammlung und Veranstaltungen ist erhalten oder ausgebaut worden. Suchmöglichkeiten wurden verbessert und Querverweise, z.B. auf begleitende Publikationen, eingerichtet. Illustrierte Websites vergangener Ausstellungen gingen vom Netz. Die von der Urheberrechtsgesellschaft ProLitteris jedes Jahr neu erhobenen Lizenzgebühren stellten eine grosse finanzielle Belastung dar. Jederzeit konsultierbar bleiben der Online- Katalog der Kunsthaus-Bibliothek, der Jahresbericht und die aktuelle Ausgabe des Magazins. Grosse Ausstellungen werden weiterhin ihre eigene aktuelle Website haben.
VERANTWORTLICHE PARTNER Das Projektteam im Kunsthaus leitete Markus Spiri (Informatik). Weitere Verantwortliche waren Thomas Rosemann (Bibliothek), Anna Vollenweider (Online-Kommunikation), Björn Quellenberg (Corporate Design und Werbung) und Monique Spaeti (Sponsoring). Die nach einem Pitch beauftragte Werbeagentur Inform AG, Zürich, zeichnet für die Gestaltung verantwortlich. Externer Partner mit Verantwortung für die Programmierung ist Snowflake GmbH (CMS), Zürich.
Unterstützt von: Credit Suisse – Partner des Kunsthaus Zürich Swiss Re – Partner für zeitgenössische Kunst
Das Kunsthaus Zürich präsentiert eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart und veranstaltet attraktive Ausstellungen. Zu den international bedeutsamen Positionen gehören die grösste Munch-Sammlung ausserhalb Norwegens sowie die umfangreichste museale Werksammlung Alberto Giacomettis. Ein Höhepunkt sind die Gemälde des Impressionismus und der Klassischen Moderne von Monet, Picasso, Chagall und der Expressionisten Kokoschka, Beckmann und Corinth. Neben der Pop Art von Warhol und Hamilton sind Werke von Künstlern wie Rothko, Twombly, Beuys und Baselitz vertreten. Auf mittelalterliche Skulpturen und Tafelbilder, Gemälde des niederländischen und italienischen Barock (Rembrandt, Domenichino) folgt die Schweizer Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts mit Füssli, Segantini, Hodler, Vallotton und Zürcher Konkreten wie Bill, Glarner und Loewensberg.
Kunsthaus Zürich (Firmenporträt) | |
Artikel 'Kunsthaus Zürich mit neuer Website...' auf Swiss-Press.com |
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