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Schönbrunn: Investitionsprogramm gegen die Finanzkrise



Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.

13.07.2009, Die Schönbrunner Schlossgesellschaft (SKB) konnte 2008 trotz deutlicher Besuchereinbrüche während der Fußball-Europameisterschaft anhaltend hohe Gästezahlen sowie den höchsten Umsatz ihrer Geschichte erzielen. Allerdings haben sich aufgrund der globalen Finanzkrise im Herbst letzten Jahres die Besucherströme begonnen einzubremsen, im ersten Halbjahr 2009 sind entsprechende Rückgänge zu verzeichnen. Die Investitionen in die anvertrauten Kulturdenkmäler werden jedoch konsequent fortgesetzt, um mit noch attraktiveren Angeboten im härter werdenden Wettbewerb punkten zu können. Für Schloß Schönbrunn ist ein neues Besucherzentrum in Planung, weiters werden die Räume von Kaiser Franz Joseph komplett restauriert. In der Hofburg soll das neu gestaltete Sisi Museum die Besucher locken.


Die drei von der Schloß Schönbrunn Kultur- und BetriebsgesmbH (SKB) betriebenen Standorte Schloß Schönbrunn, Hofburg und Hofmobiliendepot verzeichneten im Jahr 2008 gemeinsam 3,3 Mio. Besucher. 2,6 Mio. Eintritte davon verbuchte Schloß Schönbrunn. Nach Köpfen gezählt, also ohne die Berücksichtigung von Mehrfacheintritten durch Kombitickets, konnten das Schloss und seine Attraktionen 1,98 Mio. zahlende Gäste begrüßen – um 27.000 mehr als im Jahr zuvor.

Auch in der Hofburg konnten gegenüber dem Jahr 2007 Zuwächse erzielt werden. 632.000 Besucher kamen in die Kaiserappartements, das Sisi Museum und die Silberkammer. Das entspricht einem Plus von 1,1 Prozent im Jahresvergleich. Über mehr Besucher denn je durfte sich das Hofmobiliendepot · Möbel Museum Wien freuen. Erfolgreiche Sonderausstellungen bewirkten mit 55.000 Gästen eine Steigerung von fast 15 Prozent gegenüber 2007.

Der Gesamtumsatz der Schloß Schönbrunn Kultur- und BetriebsgesmbH im Jahr 2008 beträgt 33,4 Mio. Euro. Die Erlöse sind somit um 2,9 Prozent angestiegen. Über 20 Mio. Euro stammen aus Eintrittsgeldern, weitere 6,9 Mio. Euro machen die Einnahmen aus den Shops aus. Vermietungen und Verpachtungen tragen 5 Mio. Euro bei. Von den guten Ergebnissen profitiert auch der Eigentümer Bund. Zahlungen in Höhe von 3,4 Mio. Euro wurden 2008 abgeführt. Das operative Ergebnis der SKB liegt bei 15,5 Mio. Euro. 10 Mio. Euro wurden in Baumaßnahmen zur Erhaltung und Attraktivierung der Kulturdenkmäler investiert.

Ein wahrer Ausnahmemonat war der Juni des vergangenen Jahres. Während 2008 zuvor noch von stattlichen Zuwächsen geprägt war, brachen während der Fußball-Europameisterschaft die Besucherzahlen in Schönbrunn kurzfristig um 23 Prozent, in der Hofburg sogar um 28 Prozent ein. Längerfristige Einbußen kündigten sich dann mit Ausbruch der globalen Finanzkrise an. Ab Oktober machten sich Rückgänge bei den Eintritten bemerkbar.

In der Zwischenbilanz für das erste Halbjahr 2009 äußern sich diese in einem Besucherminus von 9 Prozent für die Schauräume in Schloß Schönbrunn. In der Hofburg beträgt das Minus 10 Prozent. „Die Vorausbuchungsdaten organisierter Reisegruppen für Schloss und Hofburg lagen im Frühling um gut die Hälfte unter dem Vorjahresniveau, wodurch unterm Strich Rückgänge von 15 bis 20 Prozent zu erwarten waren. Die tatsächlichen Zahlen liegen im Bereich der Erwartungen, allerdings – aufgrund eines starken Junis – am unteren Rand“, erläutert Schönbrunn-Geschäftsführer Franz Sattlecker. Im Juni des aktuellen Jahres besuchten nämlich deutlich mehr Gäste die Kulturattraktionen als im Euro-Juni.

In der Zwischenbilanz für das erste Halbjahr 2009 äußern sich diese in einem Besucherminus von 9 Prozent für die Schauräume in Schloß Schönbrunn. In der Hofburg beträgt das Minus 10 Prozent. „Die Vorausbuchungsdaten organisierter Reisegruppen für Schloss und Hofburg lagen im Frühling um gut die Hälfte unter dem Vorjahresniveau, wodurch unterm Strich Rückgänge von 15 bis 20 Prozent zu erwarten waren. Die tatsächlichen Zahlen liegen im Bereich der Erwartungen, allerdings – aufgrund eines starken Junis – am unteren Rand“, erläutert Schönbrunn-Geschäftsführer Franz Sattlecker. Im Juni des aktuellen Jahres besuchten nämlich deutlich mehr Gäste die Kulturattraktionen als im Euro-Juni.

Mit kurzfristigen Maßnahmen ist der aktuellen globalen Wirtschaftslage und ihren Auswirkungen auf den Tourismus kaum entgegenzusteuern. Die Schlossgesellschaft setzt auf die konsequente Fortführung ihres Investitionsprogramms, um mit noch ansprechenderen Angeboten für den künftigen Markt gerüstet zu sein. Das imperiale Erbe steht bei der Mehrzahl der Wien-Reisenden in der Beliebtheitsskala ganz oben. „Mit Maßnahmen zur weiteren Attraktivierung der historischen Kulturdenkmäler setzen wir positive Impulse für die Tourismusdestination Wien. Insgesamt sollte die Krise für eine Neupositionierung und Verbesserung des touristischen Angebots der ganzen Stadt genutzt werden“, so Sattlecker weiter.

In der Vermarktung ihrer Kulturattraktionen legt die SKB aufgrund der Rückgänge im globalen Städtetourismus derzeit einen besonderen Fokus auf das heimische Publikum und die Nahmärkte. Im Rahmen einer Kooperation mit Railtours Austria gibt es ab Herbst ein Kombi-Angebot, das Zuganreise, Nächtigung und Schönbrunn-Ticket inkludiert. Ausgearbeitet wird derzeit auch eine für alle drei Standorte der SKB gültige Jahreskarte, die Einführung ist ebenfalls für Herbst geplant.

„20 Millionen Euro wollen wir aus eigenen Geldern bis 2010 in die uns anvertrauten Kulturdenkmäler investieren und damit bei den Gesamtbauleistungen die Latte von 150 Millionen Euro überspringen“, so Schönbrunn-Geschäftsführer Wolfgang Kippes zum Umfang der geplanten Bauaufwendungen.

Für Schönbrunn ist derzeit die Errichtung eines modernen Besucherzentrums in Planung. Dieses soll die ankommenden Besucherströme beim Schloss optimaler strukturieren. Information, Wartezonen, Ticketverkauf, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten sollen in übersichtlicher Gestaltung zusammengeführt und somit die Servicequalität beim Empfang deutlich erhöht werden. An Baukosten sind 5 Millionen Euro budgetiert.

Im Westflügel des Schloss-Hauptgebäudes werden die Räume von Kaiser Franz Joseph (Schreibzimmer, Arbeitszimmer, Toilettezimmer und Stiegenkabinett) komplett restauriert und ihr historisch-authentisches Aussehen wieder voll zur Geltung gebracht. 150.000 Euro werden dafür aufgewendet. Zur Restaurierung des größten Prunkraums des Schlosses, der Großen Galerie, haben heuer die Vorarbeiten mit der logistischen Planung begonnen. Baubeginn der 2,6 Mio. Euro-Projekts ist 2010.

Investiert wird weiters auch in Gebäudequalität und Sicherheit. Soweit möglich sollen thermische Sanierungen zu höherer Energieeffizienz beitragen. Fassadendämmungen sind auf den denkmalgeschützten Gemäuern nicht möglich. Im gesamten Bürotrakt wurden aber bereits Dachdämmungen vorgenommen, für das Hauptgebäude sind entsprechende Maßnahmen in Planung. „Das seit 2005 sukzessive umgesetzte Sicherheitspaket mit modernsten Alarm- und Überwachungssystemen sieht nun zusammenführend die Einrichtung einer Sicherheitszentrale vor“, so Kippes.

Im Park wird das Taubenhaus um 300.000 Euro komplett saniert. Besondere Herausforderung dabei ist es, durch eine spezielle – mit dem Denkmalamt abgestimmte – Patinierung die ursprüngliche Grünfärbung des Kupferdaches wieder zu erzielen. Ein besonders wichtiges Projekt ist weiters die Errichtung einer Stützmauer für die Gloriette, um ein mögliches Abrutschen zu vermeiden. Nicht nur der Denkmalschutz beschäftigt die Schlossgesellschaft bei solchen Vorhaben, sondern auch der Naturschutz. Beim Bau der neuen Betonstützmauer gilt es, Sichtfenster in der historischen Befestigung offen zu halten, damit seltenen Tierarten wie etwa Mauerwespen weiterhin das Nisten in den Fugen möglich ist. Die Kosten belaufen sich auf 400.000 Euro.

In der Hofburg wurde Ende Juni die Neugestaltung des Sisi Museums fertig gestellt. Mehr Originalobjekte, aufwendige Kleiderrekonstruktionen und eindrucksvolle Rauminszenierungen bieten nun eine noch umfassendere Darstellung der historischen Elisabeth.

Im Hofmobiliendepot · Möbel Museum Wien wird ab Oktober eine Ausstellung zu Wiener Möbeldesign der Zwischenkriegszeit präsentiert, bei der vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen erstmals auch die Schicksale der Architekten thematisiert werden.



Über Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.:

Eigentümer von Schloß Schönbrunn mit seinen Gärten und dem in die Anlagen integrierten Tiergarten (Gesamtfläche circa 1,2 Quadratkilometer) ist die Republik Österreich. Bereits das Testament Maria Theresias (1780) bildet die Basis für die Verwaltung des Schlosses, getrennt in Bau- und Betriebsverwaltung, durch den Hofärar (Staatskasse). Seit der Gründung der Republik im Jahre 1918 zeichnet das Wirtschaftsministerium, heute Bundesministerium für Wirtschaft, Jugend und Familie, für die Verwaltung Schönbrunns verantwortlich. Die Gesamtanlage Schönbrunn wurde bis zum Jahre 1992 von der Schloßhauptmannschaft Schönbrunn verwaltet.

Die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. versteht sich als Dienstleistungsunternehmen, das seinen Kunden aus aller Welt bestes Service bieten will.

Ziel der Unternehmensführung ist es, unter größtmöglicher Schonung der historischen Substanz jene finanziellen Mittel zu erwirtschaften, die zur Renovierung und Erhaltung dieses historischen Juwels erforderlich sind.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Schönbrunn: Investitionsprogramm gegen die Finanzkrise ---


Weitere Informationen und Links:
 Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (Firmenporträt)

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