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Kunsthaus Zürich krönt sein Jahresprogramm 2010 mit Picasso



Kunsthaus Zürich

05.10.2009, Das Jahresprogramm 2010 des Kunsthaus Zürich steht im Zeichen des Kunsthaus-Jubiläums. Am 17. April 2010 wird das von Carl Moser erbaute repräsentative Haus am Heimplatz 100 Jahre alt. Im ältesten kombinierten Sammlungs- und Ausstellungsinstitut der Schweiz erwarten den Besucher hochkarätige Ausstellungen von der Kunst des 18. Jahrhunderts (Salomon Gessner) über «Van Gogh, Cézanne, Monet – Die Sammlung Bührle» bis zur zeitgenössischen Fotografie von Thomas Struth. Höhepunkt im Herbst ist eine Hommage an Picasso.


Das Kunsthaus Zürich hat heute das Programm seines Jubiläumsjahres 2010 veröffentlicht (www.kunsthaus.ch). Verbindendes Thema aller Aktivitäten ist die Sammlung mit ihrem Bezug zu Zürich, den Gönnerinnen und Gönnern, sowie den Künstlerinnen und Künstlern, denen die Kunstgesellschaft eine Plattform gibt. Für die Ausstellungen im Jubiläumsjahr 2010 konnten selten zu sehende Leihgaben aus aller Welt gesichert werden.

AUSSTELLUNGSPROGRAMM

Georges Seurat. Figur im Raum. Bis 17. Januar 2010. Georges Seurat (1859–1891), der bedeutendste Zeichner und Maler des Neoimpressionismus, setzte in Landschaften, Seestücken und Figuren innovative Kompositionen um. Nur selten können die Werke des Erfinders der Tupfentechnik gezeigt werden, dessen strenge Bildkompositionen noch von den Künstlern des Bauhauses begeistert aufgenommen wurden. Unter den 70 ausgestellten Werken sind Leihgaben aus den weltweit bedeutendsten Sammlungen. Ein Kulturengagement der Credit Suisse – Partner des Kunsthaus Zürich.

Bilderwahl! 20. November 2009 – 7. Februar 2010. Das Gemälde «Herbstmeer XI» (1910) von Emil Nolde (1867–1956), haben die Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft zu ihrem Favoriten erkoren. Gezeigt wird es im Dialog mit motivisch ähnlichen Gemälden und grafischen Blättern. Und vom 17. Dezember 2010 bis Februar 2011 heisst es «Skulpturenwahl!» – fünf Werke der zeitgenössischen Skulptur stehen in der Kunstgesellschaft zur Abstimmung.

Van Gogh, Cézanne, Monet. Die Sammlung Bührle zu Gast im Kunsthaus Zürich. 12. Februar – 16. Mai. Die einzigartige Kollektion von über 150 Bildern und Plastiken gehört zu den bedeutendsten Privatsammlungen weltweit: Meisterwerke des französischen Impressionismus von Manet, Cézanne, Monet und van Gogh bis Picasso, Arbeiten von Canaletto, Ingres und Frans Hals. Die Sammlung des Zürcher Industriellen und Kunsthistorikers Emil Bührle (1890– 1956) ist mit Fragen nach der Herkunft der Bilder und den Umständen ihrer Erwerbung verknüpft. In der Ausstellung und in begleitenden Veranstaltungen werden Antworten gegeben. Die Präsentation in jenem grossen Saal, den Emil Bührle dem Kunsthaus und der Stadt schenkte, ist eine Generalprobe: Die Sammlung wird 2015 in eigens geschaffene Räume der Kunsthaus-Erweiterung von David Chipperfield einziehen.

Idyllen in gesperrter Landschaft. Das Gessner-Kabinett im Kunsthaus Zürich. 26. Februar – 16. Mai. Die Zeichnungen und Gouachen Salomon Gessners (1730–1788) genossen im aufgeklärten Europa einen ausgezeichneten Ruf. Mit seinen Prosa-Idyllen wurde der Zürcher Malerdichter weltberühmt. In Nord- und Südamerika, aber auch in Russland, Armenien und im Kaukasus, liess man sich von seinen arkadischen Visionen mitreissen. Als Autodidakt war Gessner wesentlich an der Entwicklung einer nahsichtigen und gesperrten Stimmungslandschaft beteiligt. Die Ausstellung rekonstruiert das einst berühmte «Gessnerische Gemälde- Kabinett». 1818 überreichte die Stadt der Zürcher Kunstgesellschaft diese erste, öffentlich zugängliche Kunst-Sammlung in Zürich, die die Koalitionskriege überlebte, als Dauerleihgabe. Damit wurde bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Grundstein zur heutigen Kunsthaus-Sammlung gelegt.

Adrian Paci. 4. Juni – 22. August. Adrian Paci (geb. 1969) ist einer der wenigen international bekannten albanischen Künstler. Mit seinen Arbeiten – Videos, Malerei, Installationen, Fotografie – greift er Themen wie Migration, Globalisierung und kulturelle Identität auf und zeigt deren Auswirkungen auf den Menschen. Das Kunsthaus präsentiert die erste Einzelausstellung von Adrian Paci in einem Schweizer Museum. Für diese Gelegenheit realisiert der Künstler eine neue Video-Arbeit.

Thomas Struth. 11. Juni – 12. September. Spätestens seit dem Erfolg seiner «Museumsbilder» Anfang der neunziger Jahre zählt Thomas Struth (*1954) neben Andreas Gursky und Jeff Wall zu den weltweit einflussreichsten Fotokünstlern. Struth studierte von 1973 bis 1980 Malerei bei Gerhard Richter und Fotografie bei Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf. Neben Städte- und Museumsbildern umfasst das fotografische Werk Struths die klassischen Gattungen Porträt (speziell die berühmt gewordenen Familienporträts) sowie Architekturaufnahmen und Landschaften. Struths in grossen Formaten und thematischen Serien entwickelte Arbeit bewegt sich zwischen Dokument und Interpretation, zwischen sozialer Studie und psychologischer Deutung. Die nachdenkliche Behutsamkeit, die seine Methode auszeichnet, verbindet sein Werk nicht nur mit der Geschichte der klassischen Fotografie, sondern ebenso mit der zeitgenössischen Kunst. Das Kunsthaus Zürich ist die erste Station von Struths erster grosser europäischer Übersichtsausstellung. Unterstützt von Swiss Re – Partner für zeitgenössische Kunst.

Riesenkräuter und Monsterbäume. Zeichnung und Druckgrafik von Carl Wilhelm Kolbe. 10. September – 28. November. C.W. Kolbe (1759–1835) ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten in der deutschen Kunst um 1800. Durch seine phantastischen, nahezu surrealen Baum- und Sumpflandschaften hat er einen lange Zeit unterschätzten Beitrag zur Grafik zwischen Sturm und Drang und Romantik geleistet. Von 1805 bis 1808 weilte Kolbe in Zürich, um Radierungen aus den hinterlassenen Aquarellgouachen Salomon Gessners anzufertigen. Als Erinnerung an seinen Aufenthalt in der Limmatstadt schenkte er der Künstlergesellschaft eine Zeichnung. Hinter seinen arkadischen Wunschlandschaften lauert die Angst vor tiefgreifenden Veränderungen.

Picasso. 15. Oktober 2010 – 30. Januar 2011. Die allererste Museumsretrospektive von Pablo Picasso fand 1932 im Kunsthaus Zürich statt. Der damals noch kontrovers diskutierte Meister hat sie selber kuratieren dürfen. Für die Geschichte der modernen Kunst war dies ein wichtiges und einzigartiges Ereignis, das zu einem Markstein der Ausstellungstätigkeit des Kunsthaus Zürich geworden ist. Zur Feier seines hundertjährigen Bestehens organisiert das Kunsthaus eine glanzvolle Hommage mit Bildern aus der frühen Zeit, der Blauen und der Rosa Periode, dem Kubismus sowie der «mondänen» und klassizistischen Phase und zeichnet anhand von 60 damals durch Picasso ausgewählten Spitzenwerken ihren Einfluss auf die Geschichte der Rezeption sowie ihre exemplarische Bedeutung hinsichtlich der Beziehung zwischen Künstlern, Kunsthändlern, Museen und kulturellen Institutionen nach. Dank der Unterstützung der berühmtesten Sammlungen sowie privater Leihgeber in Europa, USA und Japan verspricht diese Ausstellung der Höhepunkt des Jubiläumsjahres zu werden. Ein Kulturengagement der Credit Suisse – Partner des Kunsthaus Zürich.

KUNSTVERMITTLUNG, KUNSTHAUSNÄCHTE UND TAG DER OFFENEN TÜR Insgesamt richtet das Kunsthaus den Blick nach vorn: In seiner Sammlung vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart werden Neuerwerbungen präsentiert, über deren Eingang und Bedeutung separat berichtet wird. Mit dem Projekt der Kunsthaus-Erweiterung verfolgt die Kunstgesellschaft das Ziel, ab 2015 zwanzig anstatt wie heute zehn Prozent ihres Sammlungsbestands dauerhaft zeigen und bei Ausstellungskooperationen international wettbewerbsfähig bleiben zu können. An Führungen und Podiumsdiskussionen wird der Dialog mit der Öffentlichkeit darüber intensiviert. Der 17. April – Jubiläumstag der offenen Tür – wird mit Blicken hinter die Kulissen, Filmpremieren und einem Vermittlungsprogramm für Gross und Klein begangen. Auch die beliebten Kunsthausnächte finden wieder statt: am 6. Februar unter dem Titel Art & Comedy und am 20. November zum Thema Kitsch & Kunst. Ein Kulturengagement der Credit Suisse – Partner des Kunsthaus Zürich. Das ganze Jahr hindurch bietet die Kunstvermittlung Übersichtsführungen, thematische Vertiefungen, Kunstgespräche für Erwachsene, Ateliers, Workshops und Clubs ab 3 Jahre, sowie Angebote zur beruflichen Bildung und für private Anlässe. Besucher können den neuen «Familyguide» benutzen: fünf Hefte zur gemeinsamen Erkundung eines Themas in der Sammlung. Und zwischen Juni und August findet eine Sommerwerkstatt statt. Auch sie widmet sich im Jubiläumsjahr dem Kern des Kunsthauses, seiner Sammlung.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN / FÜHRUNGEN / VORVERKAUF Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1, CH–8001 Zürich, www.kunsthaus.ch Öffnungszeiten: Sa/So/Di 10–18 Uhr, Mi/Do/Fr 10–20 Uhr, montags geschlossen. Eintritt CHF 14.-/10.- (reduziert) bis CHF 23.50 (Sammlung plus Ausstellungen). Änderungen vorbehalten. Mitgliedschaften: Junioren CHF 30.-, Einzelpersonen 95.-, Paare 160.-. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre gratis. Mittwochs freier Eintritt in die Sammlung. Online-Agenda mit weiterführenden Informationen unter www.kunsthaus.ch Private Führungen sind buchbar unter Tel. +41 (0)44 253 84 84 (Mo–Fr 9–12 Uhr). Vorverkauf/Anreise mit der Bahn. Schweiz: Kombi-Ticket RailAway/SBB mit Ermässigung auf Bahnfahrt und Eintritt am Bahnhof und beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.) erhältlich. Magasins Fnac, Tel. +33 1 4157 3212, www.fnac.ch. Frankreich: Magasins Fnac, Carrefour, Tel. 0892 684 694 (0.34 €/Min.), www.fnac.com. Belgien: Magasins Fnac, Tel. 0 900 00 600 (0.45 €/Min.), www.fnac.be. Unterkunft/Verpflegung: Zürich Tourismus, www.zuerich.com



Über Kunsthaus Zürich:

Das Kunsthaus Zürich präsentiert eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart und veranstaltet attraktive Ausstellungen. Zu den international bedeutsamen Positionen gehören die grösste Munch-Sammlung ausserhalb Norwegens sowie die umfangreichste museale Werksammlung Alberto Giacomettis. Ein Höhepunkt sind die Gemälde des Impressionismus und der Klassischen Moderne von Monet, Picasso, Chagall und der Expressionisten Kokoschka, Beckmann und Corinth. Neben der Pop Art von Warhol und Hamilton sind Werke von Künstlern wie Rothko, Twombly, Beuys und Baselitz vertreten. Auf mittelalterliche Skulpturen und Tafelbilder, Gemälde des niederländischen und italienischen Barock (Rembrandt, Domenichino) folgt die Schweizer Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts mit Füssli, Segantini, Hodler, Vallotton und Zürcher Konkreten wie Bill, Glarner und Loewensberg.



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Weitere Informationen und Links:
 Kunsthaus Zürich (Firmenporträt)

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